Ein eLearning-Kurs von Jochen Hencke

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Lerneinheit 1

Was ist Content Marketing?

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Kurz­­­beschreibung: 

In dieser Lerneinheit bekommen Sie das Grundwissen vermittelt, was Content Marketing ist und was das Ziel davon ist. Erfahren Sie außerdem, wie und wann Sie diese Art von Marketing im Verlauf der Customer Journey einsetzen können.

Gliederung: 

In dieser Lerneinheit erwartet Sie:

  1. Definition Content Marketing
  2. Warum und wie setzt man es ein?
  3. Ziel von Content Marketing
  4. Customer Journey
  5. Beispiele

Eingangsszenario: 

Verfolgen Sie die Werbepausen im TV aufmerksam oder nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie Zeitungsanzeigen? Wie ist es am Computer oder Smartphone – bemerken Sie da Bannerwerbung überhaupt noch, blenden Sie diese unbewusst aus oder haben Sie vielleicht sogar einen Ad-Blocker installiert? Ich persönlich achte nur noch wenig auf Werbung, vor allem auf Werbung, die nicht auf mich zugeschnitten ist. Wenn die Werbung allerdings zu mir passt, bin ich oft bereit, auf den Link zu klicken. Wenn der Inhalt mich jetzt sogar noch weiterbringt oder ein Problem löst, kann es sogar passieren, dass ich den Beitrag teile.

Hier kommt das Content Marketing ins Spiel: Die Interessenten mit passenden Inhalten erreichen, ohne dass sie diese Inhalte als (störende) Werbung wahrnehmen.  

Video:

Zusammenfassung:

Content Marketing können Sie an jeder Stelle der Customer Journey zum Einsatz bringen. Die Frage ist nur die der Aufbereitung. Wenn Sie sich überlegen, was Ihre Kunden an den verschiedenen Stationen der Customer Journey tun, welche Fragestellungen und Probleme sie dort haben könnten, werden Sie auch die passenden Inhalte für sie finden. Mit Content Marketing können Sie im Idealfall Interessenten erreichen, die vielleicht noch gar nicht wissen, dass Ihr Produkt die Lösung ihrer Probleme ist. Und den richtigen Urlaubsort oder ein passendes Restaurant zu finden, kann schon ein großes Problem darstellen. Entscheidend ist das erste Wort im Content Marketing:

Schaffen Sie Content – oder Geschichten – die hängen bleiben. Geschichten, die Ihre Zielgruppe liked, kommentiert oder gar teilt.

 

 

Customer Journey und Content

Auf ihrem Weg zum Abschluss durchlaufen Ihre potenziellen Kunden verschiedene Stationen. In den seltensten Fällen sehen die Interessenten Ihr Produkt, Ihr Hotelzimmer oder Ihre Region und klicken sofort auf „kaufen“. Vorher wird es einige Kontaktpunkte geben.
Am Anfang steht die Inspiration. Die potenziellen Kunden stöbern nur und wissen vielleicht noch gar nicht, was sie genau brauchen/wollen – vergleichbar mit einem Einkaufsbummel in der Innenstadt. Es soll erst einmal nur geschaut werden. Mögliche Kanäle, die Menschen in ihrer Inspirationsphase nutzen, sind zum Beispiel Pinterest oder auch Instagram. Aber auch Blogs können hier ihren Beitrag leisten.

 

Kunde und Content

Denken Sie beim Content Marketing nicht zuerst an sich. Fragen Sie sich nicht, was Sie gerne veröffentlichen wollen, sondern fragen Sie sich, was die potenziellen Kunden gerne lesen/sehen wollen. Vor welchen Problemen stehen Ihre Kunden? Und wie kann Ihr Angebot diese Probleme lösen? Dabei lässt sich natürlich schwer verallgemeinern, was genau „gutes“ Content Marketing ist. Am Ende entscheiden weder Sie, noch Ihr Chef, noch Ihre PR-Abteilung, was gut oder schlecht ist. Es entscheidet der Kunde. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!

 

Statistiken und Content

Hier sollten Sie auf Ihre Statistiken zurückgreifen und schauen, welche Inhalte in der letzten Zeit am besten funktioniert haben. Stellen Sie die besten und die schlechtesten Content-Stücke gegenüber und überlegen Sie, warum welche Inhalte wie ankamen.Oder fragen Sie Ihre Kunden direkt, sei es über persönliche Kontakte oder auch per Marktforschung. Überlegen Sie sich, welche Fragen die Kunden an welchem Punkt der Customer Journey haben könnten und wie Sie diese am besten lösen. Auch die Aufbereitung spielt eine Rolle. Wenn die Kunden schon weiter in ihrer Kaufentscheidung sind und nun tiefergehende Informationen brauchen, können Sie natürlich auch einmal mit einem längeren Artikel oder gar Video um die Ecke kommen. In der Inspirationsphase könnten dagegen eher kleine Content-Häppchen, wie zum Beispiel eine Infografik oder ein Bild von einer Landschaft, besser funktionieren.

Weiterführende Links:

Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführenden Informationen an:

Ausgangsszenario:

Nachdem Sie nun wissen, was Content Marketing ist und wie Sie es einsetzen können, geht es ans Eingemachte. Lernen Sie in der nächsten Einheit, welche Vorbereitungen Sie für gutes Content Marketing treffen sollten und warum „Alle“ keine Zielgruppen-Definition ist.

Dieser Kurs wird von Teejit - Weiterbildung neu definiert im Rahmen des LIFT-Förderprojektes bereitgestellt. Weitere CC-BY Kurse gibt es auf www.teejit.de