Ein eLearning-Kurs von Roman Rackwitz (Engaginlab)
Lerneinheit 1
Zielbeschreibung
— KURZBESCHREIBUNG —
Gamification ist natürlich kein Selbstzweck. Es gibt einen Grund, weshalb man sich die Arbeit machen möchte und somit auch einen Wunsch, den ‚Status quo’ zu ändern. Hilfreich ist es, mit diesem zu beginnen. In der ersten Lerneinheit beschäftigen wir uns daher mit dem Thema Zielbeschreibung.
— GLIEDERUNG —
In dieser Lerneinheit erwartet Sie:
- KPI
- Situation
- Persona
— EINGANGSSZENARIO —
Nun haben Sie also ein eigenes Angebot bzw. sind Dienstleister im Tourismus. Basierend auf Ihrem Kontext werden wir nun Schritt für Schritt ausgesuchte Methoden aus dem Gamificationdesign nutzen, um dieses Angebot für Ihre Kunden zu gestalten. Denkt daran: Gamificationdesign ist ein Prozess, der sehr individuell auszuführen ist, da jeder von Ihnen auch in einer individuellen Situation unterwegs ist. Von daher gibt es leider keine einfachen Checklisten. Sonst könnte es ja auch jeder …
— VIDEO —
— ZUSAMMENFASSUNG —
Verhalten von Zielgruppen
Am Anfang jedes Prozesses steht der Wunsch nach Veränderung. Bestimmt haben Sie bereits eine Idee, welches Ergebnis Sie gerne mit dem Einsatz von Gamification erreichen wollen.
Da wir uns mit dem Thema Gamification aber auch automatisch mit der Verhaltenspsychologie auseinandersetzen, interessiert uns nicht einzig und allein das Endergebnis, sondern wir sind sehr fokussiert darauf, das notwendige Verhalten der Zielgruppe rauszufinden, das zu diesem Ergebnis führen kann. So bekommen wir schon ein klares Bild einer Situation, in der die Zielgruppe ein Verhalten an den Tag legt, das – zumindest aktuell – noch zu einem Ergebnis führt, welches (zumindest aus Ihrer Sicht) unerwünscht ist.
Personas
Und mit dieser Situation kommen wir auch zur Persona. Die Persona steht stellvertretend für einen bestimmten Charakter aus Ihrer Zielgruppe. Aber bitte versuchen Sie dabei nicht an eine Persona zu denken, die eventuell bzw. hoffentlich einen möglichst großen Querschnitt Ihrer Zielgruppe abdeckt. Das klappt, aus Erfahrung, nie. Am Ende erhält man so meist eine Persona, die alles sein möchte und somit nichts ist.
Versuchen Sie stattdessen so extrem kleinlich wie möglich zu werden. Finden Sie eine stellvertretende Persona, die eine bestimmte Kundengruppe präsentiert, die vielleicht nur 10 oder auch 50 Leute ausmacht, die pro Jahr bei Ihnen als Kund:innen erscheinen. So haben Sie eine größere Chance, hier auch wirklich für diese kleine Zielgruppe etwas effektiv zu gestalten, als wenn Sie es gleich mit einer Persona versuchen, die vielleicht 500 mögliche Kund:innen repräsentiert. Klingt erst einmal kontraintuitiv, lohnt sich aber. Glauben Sie mir!
— WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN —
Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführenden Informationen an:
- Gamification – Geheimwaffe des Content Marketings: Hier klicken
- Was ist Gamification & wie kann es im Digital Marketing genutzt werden: Hier klicken
— AUSGANGSSZENARIO —
Diese eine Aufgabe, das sich klar werden des aktuellen ‚Status quo’, nimmt meist Zeit und Mühe in Anspruch. Dazu kommt noch der Versuch, mögliche KPIs zu definieren sowie die Beschreibung des dazugehörigen Verhaltens, das aktuell noch zu einem Ergebnis führt, welches man aber gerne ändern möchte. Außerdem müssen Personas definiert und schon fast kleinlich genau “ausgestaltet” werden. Und mit dem ersten Versuch ist die Sache meist auch nicht erledigt. Aber es lohnt sich. Denn je genauer man hier vorgeht und auch wirklich zufrieden mit dem Ergebnis ist bzw. dahinterstehen kann, desto effektiver und auch einfacher werden die kommende Schritte, die darauf aufbauen.
Dieser Kurs wird von Teejit - Weiterbildung neu definiert im Rahmen des LIFT-Förderprojektes bereitgestellt. Weitere CC-BY Kurse gibt es auf www.teejit.de